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Zf Friedrichshafen Layoff Protest Automotive Supplier

ZF Friedrichshafen: Kündigungen sorgen für Proteste

Mitarbeiter des Automobilzulieferers gehen auf die Straße

Über 3.500 Stellen sollen abgebaut werden

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen will weltweit über 3.500 Stellen streichen. Das Unternehmen begründete den Schritt mit dem schwächelnden Automarkt und dem Strukturwandel in der Branche. Die Gewerkschaft IG Metall kritisierte die Pläne scharf und kündigte Proteste an.

Die Kündigungen sollen vor allem in Deutschland erfolgen. Dort will ZF rund 2.000 Stellen streichen. Betroffen sind vor allem Standorte in Friedrichshafen, Saarbrücken und Passau. Auch in anderen Ländern wie den USA und China sollen Stellen wegfallen.

Die IG Metall verurteilte die Pläne des Unternehmens. "Das ist ein harter Schlag für die Beschäftigten und ihre Familien", sagte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall. "Wir werden alles tun, um die Arbeitsplätze zu retten." Die Gewerkschaft kündigte Proteste und Aktionen an.

ZF Friedrichshafen ist einer der größten Automobilzulieferer der Welt. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 147.000 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr erzielte ZF einen Umsatz von rund 36 Milliarden Euro.

Der Stellenabbau ist Teil eines umfassenden Sparprogramms, mit dem ZF auf den schwächelnden Automarkt reagieren will. Die Branche leidet unter der Corona-Krise und dem Strukturwandel hin zur Elektromobilität.

Auswirkungen auf die Region

Der Stellenabbau bei ZF Friedrichshafen wird erhebliche Auswirkungen auf die Region haben. Das Unternehmen ist einer der größten Arbeitgeber in der Bodenseeregion. Die Kündigungen werden zu einem Rückgang der Kaufkraft und einer höheren Arbeitslosigkeit führen.

Die IG Metall forderte von ZF Friedrichshafen, die Pläne zu überdenken. "Das Unternehmen muss alles tun, um Arbeitsplätze zu erhalten", sagte Hofmann. "Wir sind bereit, über alternative Lösungen zu verhandeln."


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